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Wie alles begann?
Geocaching, was ist denn das?
Irgendwann hatte ich einmal in der Presse davon gelesen, dass es Menschen gibt, die irgendwelchen Dosen hinterherjagen. Im Zusammenhang damit ist es sogar zu einem Polizeieinsatz gekommen, da jemand Terrorgefahr vermutet hatte. Nunja, ein kurzer Artikel, ein verständnisloses Lächeln meinerseits und weiter ging es zu den interessanteren Artikeln.
Erst viel, viel später wurde ich ein weiteres Mal auf geocaching aufmerksam. Nein, diesmal nicht anonym aus der Presse sondern ganz konkret durch Auszubildende von mir.
Nachdem ich mir die Grundsätze habe kurz erläutern lassen, fasste ich einen Entschluss. Das musst Du ausprobieren. Was sind das für Menschen, die in ihrer Freizeit scheinbar wertlosen Behältnissen, wie Filmdosen, PETlingen oder Tupperdosen hinterherjagen. Haben die nichts anderes zu tun?
Ich hatte gar nicht bemerkt, wie mich zu diesem Zeitpunkt bereits der Virus ergriffen hatte. Aber ich darf mich nicht beschweren. Schließlich hatte man mich gewarnt. Achtung, hinter dem geocaching verbirgt sich ein gewisses Suchtpotenzial.
Meinen ersten Cache suchte ich mit dem Navi aus meinem Auto. Jedesmal, wenn ich die Straße verließ, verließ mich auch mein tolles Navigationsgerät. Dennoch gelang es mir - vielleicht mehr durch Zufall als durch System- die ersten "Dosen" zu finden.

DesertWer verbirgt denn die Dosen? Wie funktioniert das Spiel

Der aufmerksame Leser wird sich nun sicherlich fragen: "Wie jetzt, da gibt es irgendwo versteckte "Dosen" und welche, die diese "Dosen" suchen, die wiederum andere versteckt haben? Wie funktioniert denn dieses geocaching? Wonach sucht man denn?

Die Antwort ist ganz einfach. A und B fröhnen dem gleichen Hobby, sie sind Geocacher. A begibt sich ins Gelände, in die Stadt oder irgendwohin. Dort sucht er sich ein geeignetes Versteck, an dem er seine Filmdose, den PETling, die Tupperbüchse oder die Munitionskiste verbirgt. Diese Entscheidung liegt ganz bei ihm. Er sollte sich jedoch - wie oben bereits erwähnt - sicher sein, dass Nichtwissende die Bedeutung der Dose anderweitig beurteilen und dies unter Umständen zu gewissen Maßnahmen von Polizei u.a. führen kann. Ergo A sollte das Versteck nach Möglichkeit nicht am Zaun des Bundeskanzleramtes, einer Bundeswehrkaserne oder anderen besonders geschützten Objekten suchen.
Jetzt kommt die Technik in's Spiel. Als Hinweis für das Versteck dienen dessen GPS (Global Positioning System) Koordinaten. Was sich dahinter verbirgt kann man getrost auf anderen websiten nachlesen. Ich empfehle einfach zu googlen.
A bestimmt mit Hilfe eines Navigationsgerätes (Gamin, Maggelan) die GPS-Koordnaten und meldet diese im Internet zusammen mit einer Beschreibung seines "Caches" an. Damit hat er seine Aufgabe erst einmal erfüllt.Mountains
Nun kommt B in's Spiel. B hat noch keine konkreten Vorstellungen zum nächsten Wochenende. Er ruft die website auf, auf der A die Koordinaten veröffentlicht hat und erfährt somit alle erforderlichen Hinweise. Das sind in jedem Falle die Koordinaten, vielleicht auch noch andere HInweise oder Informationen zum Versteck selber. Nun gibt B die Koordinaten in sein Navigationsgerät ein und lässt sich zum Ziel hinführen. Da die Genauigkeit der Geräte  natürlich begrenzt ist, muss er am Ziel selber auf die Suche gehen. Hier spielen jetzt Fantasie, Erfahrung oder Glück eine Rolle. In der Dose befindet sich ein Logbuch. Dabei kann es sich um einen einfachen Zettel oder ein aufwenig gestaltetes Büchlein handeln. Darin trägt man sich ein und dokumentiert somit sicher, dass man den Cache gefunden hat und wann genau dieses Ereignis stattgefunden hat.
Darüber hinaus ruft man erneut die website auf, die die Informationen zum Cache von A bereitstellt und trägt sich hier ein weiteres Mal ein. Nun erhält A eine Email und wird darüber verständigt, dass B seinen Cache gefunden und geloggt hat.
Doppelt gesichert auf Brückeninspektion
Woher weiß ich denn, wo sich die "Dosen" verborgen halten?
Zum Loggen wie zum Anmelden von Caches verweise ich auf die einschlägigen englischsprachigen Geocache-Datenbanken

Eine durchgehend deutschsprachige Benutzerführung bietet das Community-Projekt
Hier kann jedoch keine Caches anmelden oder loggen.

Geocaching.de bietet jedoch eine interaktive Karte.


Geocaching.com liefert eine Liste aktuell angemeldeter Caches.

Liste

    geocaching.com                    waymarking                   wherigo                    CITO       
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